Bundestagswahl 2025: Zweiter Infostand Küferstr. Ecke Ritterstr.
Von Stephan Köthe
Diesen Samstag (18.01.2025) hatten wir unseren zweiten Infostand!
Wo: Küferstr. Ecke Ritterstr.
Wann: 10:00-14:00 Uhr
Auf dem Bild: Jürgen Häußler, William Wolf, Bürgerin, Stephan Köthe, Bürger, Stefan Wischniowski (Kandidat für den Bundestagwahlkreis Esslingen), Bürger (von links nach rechts).
Wir hatten viele gute Gespräche. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger verstehen, dass wir die freiheitliche und demokratische Alternative sind.
Die meisten Kontroversen gab es beim Thema Klima:
Auf der einen Seite: Bürger, welche sich radikale Forderungen von „Klimaaktivisten“ zu eigen gemacht haben und für einen Stopp aller fossilen Brennstoffe eintreten (und dabei nicht sehen wollen, dass man die Kernkraftwerke hätte nicht abschalten dürfen, wenn es einem wirklich ernsthaft ums Klima gehen würde). Auf der anderen Seite: wir von der Alternative für Deutschland, welche Technologieoffenheit und einen Energiemix fordern, welche eine stabile und günstige Stormversorgung garantiert, wie es andere führende Industrienationen vormachen.
Unsere Gegendemonstranten waren wieder vor Ort, wie immer von 11:00-13:00 Uhr. Für offensichtliche Aufregung auf Seiten der Linken hat Alice Weidels Behauptung gesorgt: „[Hitler] was a communist, and he considered himself as a socialist” (übersetzt: [Hitler] war ein Kommunist und betrachtete sich selbst als Sozialist). Quelle: Interview Elon Musk mit Alice Weidel am 09.01.2025.
„Hitler – ein antikapitalistischer Revolutionär? Der NSDAP-Führer verstand sich nie als Rechter“ Quelle: Jüdische Rundschau Nr. 11 November 2024.
Aus dem Artikel: Am 24. Februar 1945, sein Scheitern bereits vor Augen, meinte Adolf Hitler: „Wir haben die linken Klassenkämpfer liquidiert, aber leider haben wir dabei vergessen, auch den Schlag gegen rechts zu führen. Das ist unsere große Unterlassungssünde.“ (Quelle: Dr. Dr. Rainer Zitelmann: „Hitler – Selbstverständnis eines Revolutionärs“).
P.S.: Die SPD hat 1922 Hitlers Abschiebung nach Österreich verhindert – so wie CDU/SPD/Grüne heute die Abschiebung von ausreisepflichtigen Verfassungsfeinden verhindern. Nicht diejenigen, die unsere Demokratie mit Worten verteidigen sind die Freunde unserer Demokratie, sondern diejenigen, die bereit sind, bestehendes Recht ohne Ansehen der Person umzusetzen.
P.P.S: Adolf Hitler in einer Rede vom 15. August 1920 in München: „Wenn ich heute als Sozialist auftrete, dann meine ich den nationalen Sozialismus. Die Brüderlichkeit, die wir predigen, ist nicht international, sondern national!“
Quelle: Hitler’s Letters and Notes, ed. Werner Maser, Harper & Row, 1973
Adolf Hitler am 28. April 1922: „Wir sind Sozialisten. Wir sind Feinde des heutigen kapitalistischen Wirtschaftssystems, das die Schwachen rücksichtslos ausbeutet […], und wir sind alle entschlossen, dieses System unter allen Umständen zu zerstören!“
Quelle: Max Domarus, Hitler: Reden und Proklamationen 1932–1945
Hitlers Rede am 8. April 1929 über Sozialismus und Marxismus:
„Wir sind keine internationalen Sozialisten, wir sind nationale Sozialisten. Wir kämpfen nicht für den Klassenkampf, sondern für die Einheit unseres Volkes.“
Quelle: Max Domarus, Hitler: Reden und Proklamationen 1932–1945
Adolf Hitler in einem Gespräch mit Otto Wagener (1930)
„Warum sollte ich nicht? Ich bin Sozialist – jedoch auf meine Weise.„
Quelle: Otto Wagener, Hitler: Memoirs of a Confidant, Yale University Press, 1985
Joseph Goebbels am 06.12.1931: „Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende nationale Besitzbürgerblock.„
Quelle: https://www.hfm-weimar.de/geschichte-der-juedischen-musik/musik-und-holocaust-spezialvorlesung/nationalsozialismus
Adolf Hitler auf dem Reichsparteitag 1934 in Nürnberg: „Der wahre Sozialismus ist kein internationaler, sondern ein nationaler. Wir befreien das Volk von den Ketten des Klassenkampfes und führen es in eine höhere Einheit.“
Quelle: Max Domarus, Hitler: Reden und Proklamationen 1932–1945
Reichsredner Schreiber erklärte laut Sächsischer Elbzeitung vom 12.06.1940 (Seite 5): „Die Welt haßt uns, weil der Führer Sozialist ist. Er zertrümmert Truste und Monopole, er revolutioniert die Weltwirtschaft und entthront die Allmacht des Goldes.“ Quelle: Schon die Nazis kämpften gegen „Hass und Hetze“ und gegen „rechts“.
-> Hitler war nicht rechts, er war ein antikapitalistischer Diktator, der in seinem Rassenwahn alles bekämpft hat, was sich in seinen Weg gestellt hat.
Rechte Politik ist freiheitlich. Linke Politik muss totalitär sein, damit eine grundlegend neue Gesellschaftsordnung entsteht.
Wir sagen: „Freiheit statt Sozialismus“ – und dabei meinen wir alle Ausprägungen des Sozialismus, den internationaler und den nationalen.
Elon Musk: “Only the AfD can save Germany.”
Stefan Wischniowskis Eindrücke vom Infostand:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin der Direktkandidat der AfD im Wahlkreis Esslingen und stand heute Vormittag beim Wahlkampfstand unserer Partei in der Küferstraße. Ich bin erfreut über den Erhalt einer demokratischen Atmosphäre der Gegendemonstranten, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite postierten und teilweise auch zum Gespräch mit mir bereit waren. Solche Situationen kenne ich aus Berlin in deutlich aggressiverer Form, die sich jeder demokratischen Willensbildung entzieht, da aufgrund von Lautstärke und Beschimpfungen keine Kommunikation möglich ist. Die Sorge um die Demokratie und die Freiheit, die aus den Gesprächen, insbesondere in einem Gespräch, erkennbar wurden, teilen wir als AfD aus einer anderen Perspektive. Grundlage von Demokratie ist die Meinungsäußerungsfreiheit, die aus unserer Sicht durch staatliche Förderung im „Kampf gegen rechts“, den daraus finanzierten NGO und dem Verlassen der verfassungsrechtlich verbrieften Neutralität staatlicher Behörden bedroht wird. Eine Behörde oder ein Ministerium, welches sich dem Kampf gegen Rechts verschreibt, ist offenkundig nicht politisch neutral, so wie es der Rechtsstaat und die freiheitliche demokratische Grundordnung verlangen. Dass der Nationalstaat, für uns eine Notwendigkeit und Rahmengebung der inneren Demokratie, politisch rechts zu verorten ist, mag mehr Zustimmung finden als die jüngst fragwürdige politische Verortung unserer Vorsitzenden in Bezug zum Nationalsozialismus. Für uns lässt sich ein demokratischer Nationalstaat nur erhalten, wenn für die überwiegende Mehrheit der Bürger das ungeteilte Interesse der Zukunft unseres Landes gilt. Sowohl eine massenhafte Auswanderungswelle als auch eine derartige Einwanderungswelle entheben den politischen Diskurs langfristiger Bemühungen für eine positive Zukunft, da der für das Gemeinwohl entscheidende Idealismus dem kurzfristigen Opportunismus weicht. Ebenso bedeutet die Sprachvielfalt innerhalb einer demokratischen Einheit, dem Nationalstaat, ein erhebliches Kommunikationsrisiko im gemeinsamen Willensfindungsprozess. Dementsprechend ist eine „gewisse Homogenität“, wie der Staatsrechtler und Verfassungsrichter Böckenförde es ausdrückte, für eine Demokratie langfristig unerlässlich. Das Resultat dieser Überlegungen scheint für unsere Gegendemonstranten unmenschlich, wenn wir für die rigorose Abschiebung von Ausländern ohne Aufenthaltsberechtigung plädieren und Ausländern ohne Asyl keine soziale Unterstützung zuteilen wollen. Dabei wird vergessen, dass es eine Frage der Gerechtigkeit ist, durch die Staatsgewalt erzwungene Steuer- und Sozialabgaben nicht als Anziehungsmagnet an Ausländer zu verteilen, sondern zur Erhaltung des sozialen Friedens in staatliche Aufgaben oder soziale Unterstützung zu investieren. Der Anziehungsmagnet Europa und insbesondere Deutschland hat durch diese Politik der offenen Grenzen mittelbar Tausende Tote im Mittelmeer zu verantworten. Es sind nicht die geschlossenen Grenzen, sondern die geöffneten Grenzen, die zum Aufbruch zu einer ungewissen Reise ins angebliche „Glück“ motivieren. Zudem brauchen wir, wie oben ausgeführt, eine gemeinsame geografische Grundlage, die zu einer örtlich abgegrenzten Demokratie führen kann. Dabei ist es falsch Fehlanreize durch oktroyierte Diversifikation zu schaffen. Das politische Interesse und der Wille zur Einbringung erwächst parallel zur kulturellen Assimilation und braucht keinen paternalistischen Einfluss von außen. Aus dieser Sicht sind die Forderungen nach einem Ende staatlich finanzierter Diversifizierungsprogramme und einer klaren Abschiebepolitik für Empfänger sozialer Hilfen ohne Aufenthaltsberechtigung nur die Durchsetzung von Leistungsgerechtigkeit, die Begrenzung des Sozialstaates auf seine Bürger und die langfristige Bemühung um die Wahrung von Demokratie und Freiheit.