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Geschenke machen blind!

Von Stephan Köthe

Unser Beitrag im Amtsblatt am 25.04.2025:

Offener Dialog, kontroverse Debatten und ein Wettbewerb der besten Ideen –
all das sollte in einer parlamentarischen Demokratie selbstverständlich sein. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Transparenz und Beteiligung unverzichtbar, um gesellschaftlichen Konsens zu schaffen und Krisen gemeinsam zu bewältigen. Das Gegenteil davon ist eine Politik der Hinterzimmer: Dort, wo in kleiner Runde Posten verteilt und Entscheidungen im Sinne von Einzelinteressen verhandelt werden – zulasten des Gemeinwohls.
Das Ergebnis? Die CDU bekommt den fünfter Bürgermeister, OB Klopfer seine Bücherei im Kögel. Was es gebraucht hätte, wäre eine echte Verwaltungsreform: weniger Personal, dafür effizienter – mit dem Ziel, den Bürgerservice zu verbessern. Und: eine klare Stärkung des Einzelhandels,
auch auf den Kögel-Flächen. Stattdessen verkommt der Gemeinderat zur Bühne für eine öffentlich inszenierte Choreographie – das Drehbuch aber wurde längst anderswo geschrieben. Die Bürger der Stadt sind die Verlierer! Aus diesem Grund setzen wir uns für zwei Bürgerbegehren ein – eines zum fünften Bürgermeister, eines zur Bücherei im Kögel. Der Souverän soll entscheiden. Nicht das Hinterzimmer. Leider veröffentlicht die Zwiebel keine Beiträge von uns. Wie auch Grüne, SPD und Freie Wähler vom Bürgermeister-Deal
profitieren: alternative-fuer-esslingen.de

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