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Schwörfest 2024: Linke und FÜR bleiben fern

Von Stephan Köthe

Die Esslinger Zeitung vom 04.07.2024 berichtet:
Die Linken-Stadträte Tobias Hardt und Martin Auerbach und die FÜR-Stadträtinnen Dilek Toy und Sigrid Cremer haben angekündigt, aus Protest über die Wahl des Redners, dem Fregattenkapitän Tilmann von der Lühe, der Zeremonie fernzubleiben.
Die Linke: „Das Militär erzieht zum Gehorsam, nicht zum selbstständigen Denken“
FÜR: „Angesichts der verheerenden Verwerfungen in der Welt und den damit verbundenen katastrophalen Entwicklungen wären andere Rednerinnen oder Redner angebracht gewesen: ein Vertreter der südafrikanischen Regierung, auf deren Völkermordklage der Internationale Gerichtshof vorläufige Maßnahmen gegen die Regierung Israels anordnete…“

Dazu ist folgendes zu sagen:
1) Der Schwörtag war von 1392 bis 1801 ein zentrales Ereignis in Esslingen. Es ist in über 400 Jahren nicht vorgekommen, dass sich Stadträte der Zeremonie entzogen haben – sie wären dadurch unmittelbar vom Amt ausgeschlossen. Wer nicht schwört, kann nicht Stadtrat sein.

2) Es ist nicht so, dass Fregattenkapitän Tilmann von der Lühe etwa durch unangemessene Aussagen aufgefallen wäre. Allein schon die Tatsache, dass er als Soldat dient, reicht den 4 Stadträten, nicht zu erscheinen.
In welcher Welt leben die 4? Willst Du Frieden, bereite Dich auf den Krieg vor! Unsere Soldaten schützen auch das Leben der 4 Stadträte! Gut ist: unsere Demokratie hält auch komplett lebensfremde Ansichten aus – auch wenn sie von Stadträten vertreten werden.
Die Linken leben nicht nur von der Umverteilung von Leistungserbringern zu Leistungsempfängern, sie profitieren auch als Schutzempfangende von den schutzbringenden Soldaten – und das ohne jeden Respekt – weder vor den Leistungserbringern, noch vor den Soldaten.
Ausgeprägte Nehmerqualitäten haben sie jedenfalls.

3) Zur irrigen Annahme: „Das Militär erzieht zum Gehorsam, nicht zum selbstständigen Denken“: Die Pflicht eines Soldaten, selbstständig zu denken und verantwortlich zu handeln, wird im deutschen Militär durch das Konzept der Inneren Führung abgedeckt. Dieses Konzept stellt sicher, dass Soldaten als verantwortungsbewusste Staatsbürger handeln und militärische Pflichten im Einklang mit den demokratischen Grundwerten erfüllen.
Dass ein solches Konzept den Linken unbekannt ist, verwundert nicht: die Partei „Die Linke“ ist die Nachfolgerpartei der SED, verantwortlich für den Tod von mindestens 260 Männer und Frauen an der innerdeutschen Grenze – dem „antifaschistischen Schutzwall“ – wohlgemerkt: die im Westen waren in den Augen der SED die Faschisten, die durch den Schutzwall abgehalten werden sollten.
Bis zum heutigen Tag missbraucht die Linke (und leider nicht nur diese) die fundamental wichtige Zielsetzung des Antifaschismus für antidemokratisches und totalitäres Handeln.

4) Dass Dilek Toy und Sigrid Cremer lieber einen antiisraelischen Redner eingeladen haben möchten, ist für gut Informierte nicht überraschend: der Hass auf Israel eint Linke und Islamisten. Denn: Demokratie, Recht und Freiheit passen nicht zu totalitären Ideologien.
Am 11.07.2024 findet in Esslingen am Hafenmarkt die erste Mahnwache für die von der Hamas entführten Geiseln statt. Die Stadträte der FÜR und der Linken wird man dort nicht finden – vielleicht aber auf der Gegendemo.

Freuen wir uns, dass wir noch in Frieden und Freiheit leben können! Auch Dank unserer Soldaten!
Herzlich willkommen, Tilmann von der Lühe! Wir freuen uns auf Sie und auf Ihren Vortrag zum Thema „die Bedeutung der Marine für Land und Ländle“!

Termine:
05.07.2024 16:00 Uhr: Schwörfest, Marktplatz 9, 73728 Esslingen am Neckar
11.07.2024 18:30 Uhr: Mahnwache auf dem Hafenmarkt:
Für die Freilassung der Geiseln.
Für das Existenzrecht Israels.
Für die Sicherheit der Juden in Deutschland.

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