Zur Spukattacke auf Stefan Wischniowski und der (Nicht-) Berichterstattung der Esslinger Zeitung – eine Anfrage an die EZ

Von Stephan Köthe

Von: Stephan Köthe [mailto:stephan.koethe@afd-bw-es.de]
Gesendet: Thursday, 20 February 2025 14:37
An: lokales…; Fischer, Johannes
Betreff: AW: Spukattacke auf AfD-Kandidaten


Sehr geehrte Damen und Herren Lokalredakteure,

  1. Am 16.02.2025 haben wir Sie über eine Spukattacke auf unseren Bundestagskandidaten Stefan Wischniowski informiert.
    Damit ich keinem Irrtum unterliege: habe ich Ihre Berichterstattung dazu übersehen?
    Anmerkung: wenn eine Sympathisantin der Linken unseren AfD-Bundestagskandidaten bespuckt, berichtet die Esslinger Zeitung nicht. Was wäre im umgekehrten Fall passiert? Wir werden es nie erfahren, weil wir so etwas nicht tun! Die AfD ist die Partei für Meinungsfreiheit und Demokratie.
  2. Heute, am 20.02.2025, berichten Sie über die neue Brücke zwischen der Esslinger Weststadt und der Pliensauvorstadt: https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.verkehr-in-esslingen-neue-bruecke-in-esslinger-boomviertel-da-sagen-wir-nicht-nein.2a23fca4-bf83-47af-9968-33f053c0b1fd.html
    Warum wird die AfD-Fraktion nicht aufgeführt?
    Habe ich Ihre Anfrage an uns für eine Stellungnahme zu diesem Thema übersehen?
  3. Ebenfalls heute, am 20.02.2025, schreiben Sie: „AfD-Kandidat kein BKA-Beamter mehr“ – „Mitten im Wahlkampfendspurt hat Stefan Wischniowski seinen Beamtenstatus beim Bundeskriminalamt (BKA) verloren.“  
    Ist Ihnen bekannt, dass das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts nicht rechtskräftig ist? Stefan Wischniowski ist bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist, dem Verzicht auf Rechtsmittel oder der abschließenden Entscheidung eines höheren Gerichts weiterhin Beamter.
    Denken Sie nicht, dass ein anderer Titel möglicherweise treffender gewesen wäre? Zum Beispiel: „AfD-Kandidat verliert erstinstanzlichen Prozess“?

Esslinger Zeitung vom 20.02.2025, Seite 17:

Meine Stellungnahme zu Stefan Wischniowski und zu Ihrer Berichterstattung:

Stefan Wischniowski ist genau der richtige Kandidat für unsere Partei.
Demokratien werden durch mutige Menschen verteidigt, die bei Unrecht nicht schweigen, sondern reden, auch dann, wenn sie existenziell bedroht werden.
Stefan Wischniowski hat sich im Rahmen der Meinungsfreiheit gegen übergriffige, grundrechtverletzende Maßnahmen staatlicher Institutionen, insbesondere während der Zeit der Corona-Verordnungen, geäußert.
Stefan Wischniowski hat sich, soweit mir bekannt ist, nichts zu Schulden kommen lassen. Im Gegenteil. Er spricht für tausende Polizisten, die täglich ihren Dienst für unser Land tun.
Wenn alle den Mund halten, hat unser Land keine Zukunft.

JD Vance hat ins Schwarze getroffen: „In Britain and across Europe, free speech, I fear, is in retreat.“

Die Esslinger Zeitung schreibt zur Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten: „Der gruselige Auftritt des J.D. Vance“: https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.us-vizepraesident-bei-sicherheitskonferenz-der-gruselige-auftritt-des-jd-vance.350c8615-114c-4390-a1f5-4cf187179373.html

JD Vance frägt: What it is that we are defending in the first place?

Ich befürchte, dass Ihre Antwort nicht mit unserer übereinstimmt.
Wir stehen für die freiheitliche demokratische Grundordnung, welche uns Bürger vor einem übergriffigen Staat schützt.

Unser „Nie wieder ist jetzt!“ sieht so aus: Wir stehen für Rechtsstaatlichkeit, Meinungs- und Pressefreiheit, freie und faire Wahlen, Gewaltenteilung, Toleranz und Pluralismus, Bürgerrechte und persönliche Freiheit, soziale und politische Teilhabe, Respekt vor dem politischen Gegner, Verantwortung und Transparenz, Frieden und internationale Zusammenarbeit.

„Nie wieder ist jetzt!“ besteht nicht darin, dem Aufruf der Regierung zu folgen und gegen die Opposition zu demonstrieren. Und auch nicht darin, die einzige relevante Opposition in der Berichterstattung zu framen oder gleich ganz aus der Berichterstattung auszuschließen, wie in der Zwiebel, einem Produkt Ihres Hauses (von welchem Sie in Ihrer Berichterstattung offensichtlich nicht unabhängig sind, denn sonst hätten Sie darüber berichtet, dass wir als AfD seit Jahren dort nicht schreiben dürfen – im Gegensatz zu allen unseren politischen Mitbewerber).

Mit den besten Grüßen,

Stephan Köthe Vorsitzender der Fraktion Alternative für Deutschland im Gemeinderat Esslingen am Neckar
Kreisrat der Alternative für Deutschland im Kreistag Esslingen

Die Esslinger Zeitung hat nie auf unsere Anfrage geantwortet.

Update vom 21.02.2025: In der Ausgabe vom 22.02.2025 erschien auf Seite 17 unten rechts:

Kandidat bleibt Beamter
Zum Artikel AfD-Kandidat kein BKA-Beamter mehr, 20. Februar 2025 In dem Artikel war fälschlicherweise davon die Rede, der Esslinger AfD-Bundestagskandidat Stefan Wischniowski habe seinen Beamtenstatus verloren. Richtig ist, dass das Berliner Verwaltungsgericht
nach eigenen Angaben entschieden hat, Stefan Wischniowski aus seinem Beamtenverhältnis
beim Bundeskriminalamt (BKA) zu entfernen. Allerdings ist das erstinstanzliche Urteil noch nicht rechtskräftig. Während der gesamten Verfahrensdauer bleibt Stefan Wischniowski BKA-Beamter. red

Update vom 22.02.2025: „Mutige“ Bürgerin demonstriert gegen Stefan Wischniowski!

Diese Frau, mit dem Plakat in der Hand, ist mein Lowlight des Wahlkampfs 2025!
So schließt sich der Kreis:
1) Die Regierung unterdrückt die Meinungsfreiheit.
2) Alle schweigen, einer widerspricht.
3) Regierung statuiert Exemple und will widersprechenden Bürger aus dem Staatsdienst entfernen.
4) Widersprechender Bürger klagt und verliert in der ersten Instanz.
5) Presse berichtet wahrheitswidrig.
6) „Mutiger“ Bürger demonstriert für die Regierung.
7) „Mutiger“ Bürger wählt Regierungsparteien.
8) Goto 1)

Ähnliche Beiträge