Bundestagswahl 2025: Stefan Wischniowski ist der Direktkandidat für Esslingen (Bundestagswahlkreis 261)

Von Stefan Wischniowski

Pressemittelung
Die Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlkreis Esslingen am Neckar wählten den Kriminalbeamten Stefan Wischniowski zum Bundestagskandidaten. Der in Esslingen gebürtige Familienvater mit vier Töchtern wohnte bis 2022 als Kriminalbeamter des BKA in Berlin und ist diplomierter Verwaltungswirt. Nach Tätigkeiten im Personenschutz damaliger Minister arbeitete er als Anwendungsentwickler und Datenbankadministrator in der IT-Forensik beim kriminaltechnischen Institut des BKA. Zahlreiche und teilweise längerfristige Aufenthalte in vielen Ländern und die Migrationsgeschichten in seiner eigenen Familie lassen ihn die Probleme         der Einwanderung von beiden Seiten betrachten. Zu den offenen deutschen Grenzen sagt Stefan Wischniowski:

„Der Anziehungsmagnet Europa und insbesondere Deutschland hat durch diese Politik der offenen Grenzen mittelbar Tausende Tote im Mittelmeer zu verantworten. Es sind nicht die geschlossenen Grenzen, sondern die geöffneten Grenzen, die zum Aufbruch zu einer ungewissen Reise ins angebliche „Glück“ motivieren.“

Der Naturfreund, der sich in seiner Jugend gegen die Erweiterung des Stuttgarter Flughafens eingesetzt hatte und Müll aus Froschteichen entfernte, kritisiert heutige Maßnahmen gegen den Klimawandel als nachteilig für die Umwelt. Der 53-Jährige bemängelt dabei die unseriöse Gesamtbetrachtung von Umweltkosten und Spätfolgen. Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit sei die marktwirtschaftliche Ressourceneinsparung und die Absenkung der Förderung fossiler Brennstoffe statt staatlicher Verbote.

Die Rückbesinnung auf die Kernaufgaben des Staates und die Reduzierung staatlicher Einmischung und Bürokratie sieht er als notwendige Schritte zur Erhaltung der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung.

Weitere Informationen zu Stefan Wischniowski unter www.wischniowski.de

So berichtet die Esslinger Zeitung am 29.01.2025:

AfD-Direktkandidat für Esslingen

Kreis Esslingen. Die AfD hat nun auch ihren Direktkandidaten für den Wahlkreis Esslingen bekannt gegeben. Demnach wurde Stefan Wischniowski gewählt. Der gebürtige Esslinger und Vater von vier Töchtern habe bis 2022 als Bundeskriminalbeamter in Berlin gewohnt und sei Diplom-Verwaltungswirt, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Der Anziehungsmagnet Europa und insbesondere Deutschland hat durch diese Politik der
offenen Grenzen mittelbar Tausende Tote im Mittelmeer zu verantworten“,

kritisiert Wischniowski die Migrationspolitik. Es seien die offenen Grenzen, die die Flüchtenden
zum Aufbruch zu einer ungewissen Reise ins angebliche Glück motivierten. Auch die aktuelle
Klimapolitik kritisiert er. Die Rückbesinnung auf Kernaufgaben des Staates und Reduzierung staatlicher Einmischung und Bürokratie sehe er als notwendige Schritte. Der Kandidat der Partei für den Wahlkreis Nürtingen, Christof Deutscher, war bereits Ende Dezember bekannt gegeben worden. Damit haben bis auf das Bündnis Sahra Wagenknecht alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien Direktkandidaten für die Wahlkreise Esslingen und Nürtingen aufgestellt.
Für die CDU treten David Preisendanz und Matthias Hiller an, für die SPD Argyri Paraschaki-Schauer und Nils Schmid. Die Grünen haben Sebastian Schäfer und Matthias Gastel ins Rennen geschickt, die FDP Laura Hahn und Renata Alt, die Linken Martin Auerbach und Clara Meier.

So berichtet die Esslinger Zeitung am 11.02.2025:

„Zwischenmenschlich bröckelt die Brandmauer bereits“

Interview Stefan Wischniowski heißt der Bundestagskandidat der AfD im Wahlkreis Esslingen. Der
53-Jährige lobt ein Wasserstoff-Projekt und kritisiert soziale Geldleistungen an Asylbewerber.

Stefan Wischniowski ist zurück in seiner alten Heimat. Den gebürtigen Esslinger zog es einst für die Arbeit beim Bundeskriminalamt (BKA) nach Berlin. Später erhielt der verbeamtete 53-Jährige allerdings ein Dienstführungs- und Hausverbot bei der Behörde. Derzeit befindet sich Wischniowski mit dem BKA in einem Rechtsstreit. Der 53-Jährige wohnt inzwischen in Neuhausen, wo er schon seine Jugendzeit verbracht hat. Zumindest beruflich will er nun aber wieder nach Berlin: Er kandidiert für die AfD im Wahlkreis Esslingen.

Für welches Herzensthema im Landkreis würden Sie sich mit einem Bundestagsmandat einsetzen?
Inhaltlich bewegt mich im Kern die Freiheit, insbesondere die Meinungsfreiheit. Da habe ich als Mitglied der AfD schon öfters schlechte Erfahrungen gemacht. Auch in den regionalen Parlamenten darf es so etwas wie eine Brandmauer nicht geben. Ich weiß zwar von Kollegen, dass sie zwischenmenschlich bereits bröckelt. Aber nach außen hin ist eben weiter davon die Rede.

Was wäre Ihr erstes Ziel im Landkreis für einen Besuch als Bundestagsmitglied?

Mir liegt vor allem der Mittelstand am Herzen und in Baden-Württemberg natürlich die Autoindustrie. Sie ist das Wirtschaftsherz der Region. Ich finde aber auch, dass die Handwerksbetriebe derzeit sehr an den Rand gedrängt werden. Deshalb würde ich als erstes
die Kreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen besuchen.

In welchen Bundestagsausschüssen sehen Sie sich?

Beruflich liegt mir der Ausschuss für Inneres und Heimat nahe. Aber ich finde auch den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz wichtig. Den Verbraucherschutz sehe ich deshalb kritisch, weil er oft vorgeschoben wird, um bürokratische Hürden durchzusetzen. Die wiederum belasten kleine Betriebe stärker als große. Und der Ausschuss für Umweltschutz ist ebenfalls interessant. Auch
wenn ich nicht bei den Grünen bin, sehe ich mich doch seit der Kindheit als starken Naturschützer.

Kann die lokale Wirtschaft vom Klimaschutz profitieren, und was würden Sie als Bundestagsmitglied dazu beitragen?

Der Investitionsplan für den Green Deal der EU umfasst 1,8 Billiarden Euro. Das ist ein
großes Budget, aber die Sinnhaftigkeit davon ist oft fraglich. Andererseits: Im Esslinger
Westen gibt es ein Wasserstoff-Projekt [Anm. d. Red.: ein Energiezentrum, in dem überschüssiger Strom in grünen Wasserstoff umgewandelt werden soll], das finde ich an sich eine gute Sache. Damit könnten wir ein umweltautarkes System für ganz Esslingen aufbauen. Allerdings bin ich gegen einen Strommix mit ausschließlich erneuerbaren Energien. Wir müssen dabei Rücksicht auf
die Wirtschaft nehmen. Ich bin aber auch aufgeschlossen gegenüber radikaleren Ideen
wie beispielsweise, den Direktvertrieb regionaler Produkte von der Mehrwertsteuer zu
befreien.

Soziale Hilfsleistungen wie beispielsweise das Bürgergeld stehen derzeit sehr in der Diskussion – plädieren Sie für eine Kürzung oder den Ausbau dieser Leistungen?

Der Staat ist auf dem Markt zu dominant. Ich bin dafür, dass sowohl die Steuerlast als auch
die sozialen Leistungen gesenkt werden. Außerdem wollen wir das Ausweiten des Asylrechts stoppen und Geldleistungen für Asylbewerber durch Sachleistungen ersetzen.

Das Gespräch führte Valentin Schwarz.

So sieht das Wahlplakat aus:

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